2. Herren: Große Enttäuschung trotz großartiger Leistung

Kurz vor Schluss trennte ein Elfmeter unser Glück

Nach dem Auswärtssieg in Stötteritz rutschten die Kicker des LSC noch weiter als Einheit zusammen. So langsam wurde aus dem "Hühnerhaufen" des vergangenen Jahres ein richtiges Team. Dementsprechend gingen wir mit vorfreude in das schwere Heimspiel gegen Markleeberg. Gewechselt wurde demnach nur auf einer Position. Momchil rutschte für Max in die Zentrale. Auch Basti war nach langer Verletzung endlich wieder auf der Bank zu sehen.

Alle hatten richtig Bock auf Fußball. Das sah man von der ersten Minute an. Gleich zu beginn erwarteten wir Markleeberg giftig und hatten uns darauf vorbereitet. Die Anlaufphase der Gäste konnten wir Stand halten, so dass bereits nach ein Paar Minuten der Gegner sich wieder fallen ließ und uns die eigene Hälfte überließ. In der ersten Hälfte ging es hin und her. Chancen waren zwar nur wenige da, jedoch war das Spiel auf hohem Niveau und immer wieder mit Zweikämpfen und guten Spielzügen versehen. Bei beiden Mannschaften fehlte noch die nötige Präzision für den Abschluss. In der Halbzeit merkten dann schnell beide Teams, dass es ein offenes Spiel ist, bei welchem jeder als Gewinner vom Platz gehen kann. Je weiter die Uhr runter lief, desto spannender wurde es. Nun kam die gewisse Hektik vor dem Ende rein, da jeder als Gewinner vom Platz gehen wollte. Zeno setzte sich hervorragend durch und brachte eine Flanke von der Grundlinie auf Basti herein, der allein vor dem Tor daneben flog. Dies war der Weckruf von Markleeberg. Zwei Minuten vor Schluss kam ein Abseitsverdächtiger langer Pass durch unseren Luftraum geflogen, den unser bis dahin gut gehaltener Schlussmann nur mit vollen Einsatz klären konnte. Der bis dahin gut gepfiffene Schiri zeigte auf den Punkt und setzte damit den 0:1 Endstand.

Markleeberg war ein richtig guter Gegner. Das Spiel war bis zur letzten Sekunde fair und man lachte an der Außenlinie auch miteinander. Der Respekt des Gegners vor unserer Leistung nach dem Spiel war jedoch keine gute Aufbauhilfe. Wir waren enttäuscht hier keinen Punkt behalten zu haben. Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Beim Rückspiel wollen wir dann die Punkte wiederhaben!

Man of the Match: Paul!