Was für ein verrücktes Spiel. 15 min Traumfußball aber nur 1 Tor statt möglicher 8, 9 oder 10 Tore. Großchancen serienweise. Die Gastgeber kamen nicht über die Mittellinie, eine klarer Ligaunterschied. 

Nach einfachem taktischen Fehler in der 17.min plötzlich der Ausgleich, totaler Spielbruch und sogar Führung der Gastgeber. Das darf so nicht passieren. Eine Freistoß, eine Ecke, hinten keine Absicherung und das Spiel war völlig auf den Kopf gestellt und die Gastgeber führten.

Jetzt ließen sich die Jungs auch noch von dem von Anfang an ununterbrochen schreienden glatzköpfigen Lok-Einpeitscher am Spielfeldrand beeinflussen. Einigen Beschimpften Kindern gelang nichts mehr, andere mussten emotional unter Tränen aufgewühlt ausgewechselt werden, nichts ging mehr und der Lok-Einpeitscher hatte sein Ziel erreicht!

Bei allem Ehrgeiz, was hat das mit Sport für Kinder zu tun? Zum Glück Halbzeit.

Beruhigende Einwirkung in der Halbzeitpause mit Ansprache sich nicht von den Begleitumständen beeinflussen zu lassen. Es folgte eine tolle Moral des Teams in der  2. Halbzeit mit  Kampf, Einsatz und Tempo gegen nun ebenfalls kämpfende und grätschende Gastgeber mit 5 Spielern aus der E1 und dem weiter agierenden Lok-Einpeitscher am Spielfeldrand. So muss ein Tabellenführer auftreten um das Spiel doch noch klar für sich zu entscheiden!

Das ist die beste Antwort für den Lok-Einpeitscher, dem man sagen kann. Junge, was hättest du alles machen können in der Zeit, den Garten umgraben, Holz hacken, ein gutes Fußballspiel bei RB anschauen oder einfach nur Entspannen!

Lok Leipzig II - Leipziger SC 1901  2:4 (2:1)
Tore Philipp, 2x Malte und Leon