E2 vs E3: Teil 2 - Das Game

Ausführliche Infos zum vereinsinternen Klassiker

Sätze wie "Wir sind die wahre E2" oder "Die sind schlecht" mussten wir in letzter Zeit des öfteren hören. Auch von Spielern der E3 auf dem Trainingsplatz. Aber das ist ok. Jetzt war showtime und jeder kann zeigen, was er drauf hat.

 

Der Schiedsrichter pfiff das Spiel an und benutzte damit seine Pfeife gefühlt häufiger als der Schiedsrichter letzte Woche gegen Olympia. Aber auch diese Umstellung konnte die Jungs nicht aufhalten.

Während wir in der ersten Pokalrunde bereits nach 6 Minuten 0:2 führten, dauerte es diesmal bis zur 7. Minute, ehe uns der Führungstreffer gelang.

Mika schepperte die Kugel zum ersten Mal rein und es sollte nicht sein letzter Treffer an diesem Samstag Morgen sein. Ein schön herausgespielter Treffer eröffnete so das Spiel. Und direkt ging es weiter.

Auch Start-6-Starter Valle traf nur eine Minute später mit einem Ball, der mehr Drall hatte als die Faserexperimente in der Physik.

So ging es weiter, nur das wir leider unsere Chancen nicht nutzten, bis Flowris nach einer gegnerischen Ecke dazwischenspritze und im 1 gegen 2 Unterzahl auf die Verteidiger der E3 zulief. Beide umspielt, schob er cool am Keeper vorbei ein.

Durch viele lange Bälle gelangen der E3 insgesamt 3 Alutreffer, wobei Paul den einen glänzend an den Pfosten lenkte. Doch der Anschlusstreffer fiel dann trotzdem noch per 9-Meter. Paul spekulierte, dass der Ball in die Mitte kommt - lag damit allerdings falsch, wie leider viele Coronatests in Deutschland. An dieser Stelle auch wieder der Appell von uns: testet euch regelmäßig, gerade jetzt, wenn die kalten Jahreszeiten kommen.

Kurz vor der Pause verloren wir im Angriff den Ball, die E3 versuchte zu kontern, doch Oskar war aufgerückt, eroberte den Ball, startete ein kleines Solo und schweißte dem Keeper das 4. Ding ein. Super Schusstechnik. Gerne mal öfter abziehen, wie den Dönermann um 2 Euro (kleiner Spaß).

Doch damit nicht genug in der ersten Hälfte, denn Loris konnte seinen Doppelpack schnüren und so ging es mit einem 5:1 für den LSC in die Pause.

 

Nach einer kurzen Nachfrage beim Schiri, warum er Freistoß im Strafraum pfiff und nicht Elfmeter, sprachen die Jungs noch kurz über die erste Halbzeit und was sie sich für die zweite vornahmen.

 

Die Halbzeit war gefühlt nur so kurz wie die Zeit nach Wiederanpfiff, bis zu unserem zweiten Gegentor. Nach einem langen Ball konnte sich Niklas nicht durchsetzen und so kam die gegnerische Nummer 10 zum Abschluss. Der Ball ging an den Pfosten und von dort aus ins Tor. Nichts zu halten für Paul the cat.

Doch unsere Jungs ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Nur wenige Sekunden später und zu einem psychologisch wichtigem Zeitpunkt sah Théo, dass der gegnerische Keeper etwas vor seinem Kasten stand und chippte den Ball üper ihn drüber.

Nur kurze Zeit später knipste Mika sein zweites Mal. Von links kam der Ball. Einmal kurz angenommen und dann nagelte er das Ding unter die Latte. Sehr geil. Wir spielten unsere Überzahlsituationen schön aus. Man merkt, dass die Jungs im Training aufgepasst haben, im Gegensatz zu mir in der Vorlesung über das Elektrostatische Potential.

Von nun an wechselten wir etwas mehr durch. Antoine nutzte seine Chance und konnte ebenfalls einen Doppelpack schnüren. Zusammen mit Loris im Sturm und Théo dahinter, harmonierte das Pablo-Neruda Dreieck besser miteinander, als das Gewandhausorchester in Leipzig.

Auch unsere Funino-Kicker konnten ausreichend spielen und gaben ihre Pflichtspieldebüts. Marius, welcher durch Spielfreude und gute Übersicht glänzte und Boris, welcher ein besseres erstes Spiel als Eintracht Frankfurt in der Champions League spielte, sammelten ihre ersten Pflichtspielminuten beim LSC in dieser Saison. Nach dem 9:2 setzte Boris den Schlusspunkt und netzte direkt im ersten Spiel.

 

Endstand 10:2 für die Jungs aus dem schleußiger Wald.

Somit wars das vom Spiel. Ein gutes Spiel mit einem verdienten Sieger. Nicht mehr und nicht weniger. 

Alle waren in Feierlaune. Eigentlich ein Grund für die Jungs eine Cola zu trinken und für die Eltern ein Bier. Aber besser nicht zusammen sonst COLABIERT man.