Der nächste Sieg folgt

Mit einer Punktausbeute von 22 aus möglichen 24 Punkten in der Rückrunde, stand uns der Tabellenzweite der Rückrundentabelle (1 Punkt weniger geholt) am Sonntag gegenüber. Zudem hat Victoria am Tag zuvor Punkte liegen gelassen, weshalb wir mit einem Dreier wieder näher ranrücken konnten.

Wie uns unser Goalie und nebenberuflicher Wetterfrosch JJ schon vor dem Spiel prophezeite, erwarteten uns wechselhafte Wetterbedingungen zur Primetime auf dem Dorfplatz. So überraschte uns, nach feinstem Sonnenschein und Sonnenbrand während des Aufwärmens, pünktlich zum Anpfiff das kühle Nass von oben. 

Wir starteten gut ins Spiel und drückten den Gegner unserem Fußballstempel auf, einzig der gegnerische Hüter wurde noch nicht wirklich geprüft, weshalb es nach einer umkämpften ersten Halbzeit mit einem 0:0 in die Pause ging. 

Auch nach der Pause spielten wir ruhig weiter und wussten, dass wir unsere Abschlüsse bekommen würden und es nur eine Frage der Zeit war, bis es im Kasten der Räpitzer klingelt. 
Nach einer Ecke in der 61. Minute war es dann soweit: 
Jasper bringt eine Sahneflanke auf den ersten Pfosten, Airline Stephan hebt ab, wie CR7 in seinen besten Zeiten, und der Hüter kann dem Ball nur noch nachschauen. 
In den nachfolgenden Minuten ließen wir den Ball weiter in den eigenen Reihen laufen und konnten oft nur durch etliche kleine Fouls von den Gegnern gestoppt werden. 

In der 71. Minute dann ein Moment für die Ewigkeit, ein Moment für die Geschichtsbücher, ein Moment, der jedes Fußballer*innenherz höher schlagen lässt: ein weiter Abschlag des Hüters fällt in der Mittellinie vom Himmel und FD2 fasst sich ein Herz, nimmt alle Kraft zusammen und knallt das Ding postwendend Volley zurück. Der Sportplatz steht stillt, keine Kuh muht, die Kinnladen klappen herunter  und der Ball segelt in Zeitlupe im hohen Bogen in Richtung Tor. Auch der TW streckt sich, wird immer länger und kratzt mit den Fingerspitzen noch am Ball, kann den Einschlag aber nicht verhindern. Hätte er die Handschuhe wohl noch 3 Größen größer kaufen müssen. Oder mehr Fruchtzwerge essen sollen. Aber es wird gemunkelt, dass selbst das nichts verhindert hätte. Einziger Wermutstropfen: Niemand hat die Linse auf dieses unglaubliche Golazo gehalten, sonst hätte Fritz mit Sicherheit bei Dunja Hayali an der Torwand einem Profi die Grenzen aufgezeigt. Vielleicht auch Nominierung für Tor des Monats Mai, maybe maybe auch Puskás-Award. Aber das ist alles nur Theorie, keine Theorie ist, dass danach nicht mehr viel passiert ist und das 2:0 auch gleichzeitig der Endstand der Partie war. 

Die 3 Punkte untermauern unsere blendende Form und der Vorsprung von Victoria schmilzt, die wissen vor Stress wohl schon gar nicht mehr, wo oben und unten ist. Ein Patzer noch und 04229 steht Kopf. 
Also Forza Zwoote, nächsten Sonntag wird die Siegesserie gegen Leutzsch ausgebaut!

Kein Fußball den Faschisten.