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Knappe Niederlage gegen den Tabellenführer

| B-Jugend

In einem Spiel auf Augenhöhe unterliegt unsere U15 knapp gegen Tabellenführer Olympia mit 1:2.

„Aus 2 Chancen machen sie 2 Tore" — ganz so einseitig wie Paul am Ende seinem Frust freien Lauf ließ, war es nicht. Dennoch konnte man die Erleichterung beim Jubel der Olympia-Anhänger hören, als der Schiedsrichter zum Schlusspfiff ansetzte. Denn bis hierhin war es eine knappe Kiste, und in einem ansehnlichen Spiel sah man zwei Teams auf Augenhöhe — und nicht unbedingt dass der souveräne Tabellenerste (mit erst 2 Gegentoren) beim Tabellensechsten angetreten war.

Bereits im ersten Durchgang lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch: Der LSC kam immer wieder zu Torraum-Szenen, wenn sich die Mannschaft aus dem gegnerischen Pressing, meist über die linke Seite, durch schnelle Pässe in die Tiefe befreien konnte. Otto, heute im Angriff, erlief dabei einige Bälle, wurde aber vom starken Olympia-Torwart mehrere Male gestellt. Bei Olympia lief das Spiel hingegen immer dann, wenn im Mittelfeld die Abstände zu groß waren und die gegnerischen Offensivkräfte kombinieren konnten, und dabei zeigten dass sie in der Tabelle derzeit zurecht ganz oben stehen.

 

So fielen die beiden Treffer zum 1:1 Halbzeitstand durch jeweils 50:50 Elfmeter, das Unentschieden spiegelte ingesamt die Leistungen der Mannschaften wider.

Vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde dann der LSC stärker und verlagerte das Spiel zunehmend in die gegnerische Hälfte - allein Otto hatte gleich mehrere Gelegenheiten auf dem Fuß, den zweiten Treffer für die Schleußiger Jungs zu markieren. Doch wieder blieb entweder der gegnerische Torwart Sieger oder der Abschluss zu ungenau.

Finn, Guy und Paul sorgten währenddessen dafür, dass Olympia jetzt kaum zum Zuge kam und Oskar im Tor wenig zu tun hatte. Doch wie so oft wird man bestraft, wenn man selbst das Tor nicht macht - genau in dieser Phase fiel das entscheidende Gegentor zum 1:2. Nach einem Ballverlust und einer Einzelleistung, bei dem der Olympia-Torschütze im Mittelfeld nicht energisch genug gestört wurde, gerieten wir mit einem Kracher an den Innenpfosten etwas überraschend in Rückstand. Auch wenn wir weiterhin viel taten, um das Spiel zu gestalten und nach vorne schnell zu machen, kamen wir mit zunehmender Spieldauer nicht mehr zu klaren Chancen. Dies lag weniger am Kampfgeist als am fehlenden Zusammenspiel unseres Teams, und andererseits an der nun bockstarken gegnerischen Defensive. Diese ließ am Ende nichts mehr anbrennen und so blieb es beim etwas glücklichen, aber insgesamt nicht unverdienten Sieg für Olympia. Schade für die Schleußiger Jungs, denn mit etwas mehr Zielstrebigkeit und Abschlussglück wäre hier mehr drin gewesen.