Leipziger SC gewinnt schweres Spiel bei der Reserve vom Roten Stern mit 1:0
| 1. Herren
Erneut ein Spitzenspiel gewonnen!
Vorweg sei gesagt wie zweitrangig doch jedes Ergebnis wird, wenn man einen Spieler regungslos am Boden liegen sieht. Mittlerweile gibt es die Info aus dem Krankenhaus das wohl alles in Ordnung ist. Gute Besserung Simo.
Die Spieler des Leipziger SC wussten das es ein hartes, schweres Spiel werden würde mit wenig Toren, den die Sterne stehen sehr diszipliniert und kompakt und versuchen dann über schnelles umschalten zu Toren zu kommen. Wichtig für den Auswärtssieg war es also die Null zu halten, doch den Plan hätte man auf Seite des Leipziger SC nach 3 Minuten selbst zerstört. Statt geduldig den Ball laufen zu lassen kam es zu einem Ballverlust im Zentrum, der Ball kam zum richtig starken Goodmann-Brown welcher perfekt auf links Härtig vorlegt aber dieser setzt vollkommen unbedrängt den Ball am langen Pfosten vorbei. Durchatmen! Zumindest dürfte jetzt jeder auf dem Platz wach gewesen sein. Der Leipziger SC übernahm etwas die Kontrolle über das Spiel wobei man sich trotzdem schwer tat durch die Reihen der Gastgeber zu kommen so wurde zu oft auf den langen Ball gesetzt der aber meist von der Abwehr geklärt werden konnte. Schnelle Seitenverlagerungen war vor dem Spiel die Vorgabe des LSC-Trainerteams als Schlüssel zum Erfolg. Eine solche Verlagerung brachte auch die erste große Gefahr. Eingabe von links von Rubner, weitergeleitet von Nguyen zu Heidelbach der von der Grundlinie aus den Ball über den Hüter auf den zweiten Pfosten lupfen wollte doch der Keeper lenkt den Ball mit den Fingerspitzen noch über die Latte. Nächste Chance dann für Al Meklef. Ein Ball von rechts vor den Strafraum, Al Meklef lässt noch 2 Spieler ins leere Grätschen, doch sein Schuss wird doch noch geblockt. Immer wieder wurden Angriffe über die heute starke linke Seite um Rubner und Al Meklef eingeleitet und trotzdem mussten die Gäste stets auf der Hut sein denn die Sterne hatten mit Goodmann-Brown einen für die LSC Abwehr gefährlichen Spieler in ihren Reihen. Stets wurde er mit langen Bällen gesucht die er gut festmachte oder hohe Bälle immer wieder per Kopf verlängern konnte obwohl teils größere Spieler an ihm dran waren. Jeder in den Reihen der LSC'ler wusste das ein Tor Ruhe bringen würde und dieses Tor hatte Al Meklef auf dem Fuß! Eigentlich hatte schon fast jeder in Rot gejubelt und am Ende war es der Keeper der Sterne der jubeln konnte. Al Meklef schlenzte den Ball Zentral vorm 16er ins linke obere Eck, perfekte Flugbahn doch plötzlich greift Hinder im Tor über und kratzt das Ding aus dem Winkel, was für eine Parade! (in der Halbzeit angesprochen auf die Parade sagt der Keeper er hätte selbst nicht gedacht das er den Ball noch bekommt!)
So ging es mit einem 0:0 in die Pause und der Mannschaft wurde gesagt das sich noch die Möglichkeit zum Tor und zum Sieg ergeben wird aber die Null hinten stehen muss. Zu Beginn der zweiten Halbzeit setzten die LSC'ler ihr Angriffspressing noch aggressiver um und es wurden die Bälle frühzeitiger gewonnen. Immer wieder Gefahr über links doch im 16er fehlte die Genauigkeit. Ein Doppelwechsel in der 63. Minute brachte dann noch etwas mehr Kontrolle und Stabilität im Mittelfeld. Für Nguyen und Reiber kamen Muradjan und Kämpf. Plötzlich hatte man auch mehr Räume im Zentrum und genau dieser Raum war der Ausgangspunkt für die 0:1 Führung in der 67. Minute. Der Ball wird im Zentrum zu Quent gespielt, mit viel Platz und unbedrängt konnte er noch paar Meter den Ball treiben und auf den richtigen Zeitpunkt für den Pass warten. Von links startet Al Meklef in die Schnittstelle, perfekt getimtes Zuspiel durch die Gasse und schon ist Al Meklef frei vorm Keeper und lässt sich nicht lange bitten und knallt den Ball etwas unorthodox über den Hüter unter die Latte um anschließend einen neuen Torjubel vorzuführen! Diese Führung wirkte befreiend und löste etwas den Krampf im Spiel der Gäste den anschließend kippte das Spiel noch deutlicher zu Gunsten der Gäste aus dem Schleußiger Wald. Muradjan hinter den Spitzen setzte oft die Außen, den mittlerweile eingewechselten Shobaki oder den aufrückenden Quent mit guten Pässen in Szene. In der letzten viertel Stunde hatte der Leipziger SC noch gute Torabschlüsse und die größte Chance vergibt Quent aus 8 Metern als er relativ unbedrängt einen Querpass über die Latte schießt. Aber vielleicht war auch er noch geschockt von der Szene rund um Rahali als dieser nach einem Luftzweikampf regungslos am Boden liegen blieb. Zum Glück war er schnell wieder ansprechbar und der Krankenwagen war auch pünktlich zum Abpfiff vor Ort um Rahali zur Kontrolle ins Krankenhaus zu bringen.
Fazit 1: Fußball ist auch nur Nebensache!
Fazit 2: Gegen die Sterne werden sich noch so einige Mannschaften die Zähne ausbeißen!
Fazit 3: mit 53 Punkten ist es mittlerweile die beste Stadtklasse-Saison des Leipziger SC ( bisher 51 Punkte am Saisonende 15/16 mit Platz 5)